Seit diesem Schuljahr hat unsere Schule zwei ganz besondere neue Kollegen im Team: Pepe und Celli. Doch statt Mathe oder Deutsch zu erklären, begleiten die Fellnasen die Schülerinnen und Schüler in anderen Bereichen: ob als Unterstützung im Klassenrat, Unterhaltung in der Hofpause, offenes Ohr im Mittagsband für Themen, die man einem Lehrer nicht anvertrauen möchte oder aber auch mal als Model in Kunst- Pepe und Celli sind für jeden Spaß aber auch Ernst zu haben. Die beiden Schulhunde durften bereits im letzten Schuljahr im Rahmen ihrer Ausbildung in den Klassen hospitieren und erfreuten sich sowohl im Unterricht als auch in den Pausen großer Beliebtheit.
Welches Ziel hat der Einsatz des Schulhundes?
Hunde leisten einen Beitrag zur kindlichen Entwicklung. Sie sind verlässliche und treue Partner, geduldige sowie nicht wertende Zuhörer und bilden einen Anknüpfungspunkt für Gespräche. Sie geben den Menschen das Gefühl akzeptiert und angenommen zu werden, vermitteln Geborgenheit und Unbefangenheit und lösen Spaß und Freude im Umgang mit ihnen aus. Es entsteht seitens der Menschen das Gefühl, gebraucht zu werden und für jemand anderen sehr wichtig zu sein.
Der Hund kann als sozialer Katalysator im Unterricht lediglich anwesend sein. Er kann aber auf Aufgaben übernehmen als Motivator, indem z. B. eine Beschäftigung mit ihm als Belohnung in Aussicht gestellt wird. Ein Einsatz ist vorstellbar als „Tröstehund“ für eine kleine Auszeit in belastenden Situationen, oder aktiv und passiv in der Leseförderung.
Zahlreiche Untersuchung zu Wirkungen eines Schulhundes zeigen, dass diese vielseitig und zahlreich sind. Sie belegen u.a., dass nur die Anwesenheit eines Hundes im Raum schon entspannend wirkt. Stress und Ängste werden reduziert, die Herzfrequenz sowie der Blutdruck werden gesenkt und bio- chemische Veränderungen werden ausgelöst (positive physische/physiologische Wirkungen).